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Das Versenden von persönlichen E-Mails und Newslettern an einen bestimmten Kundenkreis gehört zu den ältesten digitalen Werbeformen. Dabei ist es im Grunde nur die Fortschreibung einer Marketingmaßnahme, die im analogen Bereich schon lange Bestand hat. Tatsächlich lässt sich das E-Mail-Marketing bis auf das 19. Jahrhundert zurückführen. Grundlage dafür war damals die weltweit erstmals eingeführte Briefmarke in England. Mithilfe der im Jahr 1840 erstmalig verkauften Briefmarke ließen sich sehr einfach Postkarten verschicken und der erste „Newsletter“ des Industriezeitalters waren Weihnachtsgrußkarten, die der Brite Henry Cole im Jahr 1843 an seine Geschäftskunden versandte und auch verkaufte.

An der Aktualität dieser Form des Direkt-Marketing hat sich nichts geändert, auch wenn von verschiedenen Seiten das E-Mail Marketing in Anbetracht von Social Media für überholt angesehen wird. Dabei kann Facebook & Co die persönliche E-Mail nicht ersetzen, auch wenn auf den jeweiligen Werbeseiten mit dem Chat ein Bereich zur direkten Kommunikation eingerichtet ist. Was nicht wenige übersehen, ist die Distanz, die in den Social Media besteht. Werbeseiten im Internet können keine direkte Ansprache erzielen. Die E-Mail jedoch durchaus. Schon die nackten, aktuellen Zahlen sprechen hier für sich. E-Mail Marketing muss eigentlich nicht argumentativ verteidigt werden.

  • Über 4,3 Milliarden E-Mails-Accounts weltweit mit steigender Tendenz.
  • Über 80 % aller Unternehmen nutzen E-Mail-Marketing-Technologie, Tendenz steigend.
  • Die durchschnittliche Gewinnquote im E-Mail-Marketing beträgt 1:38. Jeder für E-Mail-Marketing ausgegebene Euro erzielt 38 Euro Einnahmen.

Das sind Zahlen aus dem Jahr 2016. Sehr wichtig ist hierbei, dass erfolgreiches E-Mail-Marketing auf der immer stärker werdenden Personalisierung beruht. Reine Massen-Werbe-Mails, in denen nur die E-Mail-Adresse des jeweiligen Kunden genutzt wird, haben tatsächlich rückläufige Zahlen. Was der Kunde möchte, gleich ob nun im B2B oder im B2C, ist die persönliche Kommunikation. Sicher schrecken hier einige vor dem erhöhten Aufwand zurück. Dieser lohnt sich jedoch. Es lässt sich ganz einfach mit dem analogen Segment vergleichen. Unternehmen, die ihre Kunden regelmäßig direkt anschreiben und hierbei kundenbezogen agieren, erzielen höhere Umsätze und stärken die Kundenbindung. E-Mail Marketing ist und wird auch in Zukunft eine sehr gute online Einnahmemöglichkeit bleiben, wenn die richtigen Werkzeuge verwendet werden. Im Detail erklärt dies der sehr ausführliche Artikel auf http://www.schwaebische-post.de/inschwaben/unternehmen/1614213/. Es lohnt sich, einen intensiven Blick darauf zu werfen.